PUV
getestet
Private
Unfallversicherungen

Wir testen über 150 Schwerpunktfragen mit über 900 Qualitätsmerkmale. Laut Testergebnisse bieten nur wenige Tarife eine ausgezeichnete Qualität und erreichen eine Sechs-Sterne-Bewertung.

KiKo-Kindervorsorge
Kindervorsorge ist Elternvorsorge
Private
Kindervorsorge

Wir haben Tarife mit BU-Optionen getestet, mit über 70 Schwerpunktfragen und über 350 Qualitätsmerkmale.
Nur ein Tarif ist empfehlenswert.
Was ist noch bei einer guten Kindervorsorge zu beachten?

Rechtsschutz
Sicherheit bei Streit
Privater
Rechtsschutz

Der mehrfache Testsieger im Privatrechtsschutz. Zudem spezielle Tarife für Firmen, Ärzte und Heilwesenberufe, Juristen, Steuerberater, Landwirte und Vereine.

previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow

Glück im Unglück mit mangelhaften Schneeketten

Rechtsschutzfall der Auxilia: Verkehrsrecht

In ganz Deutschland ist der Winter angekommen. Glitzernder Schnee, Sonnenschein und blauer Himmel rufen Weihnachtsstimmung hervor. Doch bei Schneefall und eisigen Temperaturen kann es besonders im Straßenverkehr, schnell zu Unfällen kommen. Diese Erfahrung macht auch Andrea B. in unserem Rechtsschutz-Fall des Monats. Für ihren Winterurlaub in den Bergen kauft sie extra neue Schneeketten bei der Firma T. Doch genau diese Schneeketten reißen während der Fahrt. Durch den Unfall entsteht ein Schaden in Höhe von 48.000,- €. Waren die Schneeketten schon beim Kauf mangelhaft? Kann Andrea B. Schadenersatz von der Firma T. verlangen?

Der Fall

Andrea B. und ihr Mann haben über Silvester einen Urlaub in den Bergen geplant: endlich etwas entspannen, den Schnee genießen und das Jahr in Ruhe ausklingen lassen. Andrea B. möchte bestmöglich vorbereitet sein, damit bei diesem Urlaub nichts schiefgeht. Sie informiert sich über die Anreisebedingungen zur Unterkunft. Da das Hotel in einem höher gelegenen Bergdorf liegt, besteht auf manchen Straßen Schneekettenpflicht.

Andrea B. bestellt Schneeketten für ihren Kombi von der Firma T. über deren Internetseite. Von der schnellen Lieferung und der Gebrauchsanleitung ist sie begeistert.

Die Anreise startet und alles läuft nach Plan. In den Bergen schneit es bereits länger und die Straßenverhältnisse sind schwierig. Die Schneeketten sind schnell angelegt und passen. Doch nachdem Andrea B. und ihr Mann eine Weile unterwegs sind, reißen mit einem lauten Schlag die Schneeketten. Das Fahrzeug kommt auf der schneeglatten Straße ins Schlingern. Andrea B. kann nicht mehr reagieren und das Auto landet an einem Baum.

Glück im Unglück! Andrea B. und ihrem Mann ist nichts passiert, gerade auch, weil die Airbags perfekt funktionierten. Das Auto ist allerdings schwer beschädigt und sehr viel kürzer als vor dem Crash. Es entsteht ein Schaden in Höhe von 48.000,- €.

Nach dem ersten Schock möchte Andrea B. der Ursache des Unfalls nachgehen. Die Schneeketten müssen mangelhaft gewesen sein. Anders kann sie es sich nicht erklären. Sie ruft bei ihrer Rechtsschutzversicherung der KS/AUXILIA an. Ihr wird ein Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Verkehrsrecht in ihrer Nähe empfohlen.

Mit Hilfe des Anwalts verfasst Andrea B. ein Schreiben an die Firma T. und verlangt Schadenersatz in Höhe von 48.000, - €. Doch die Firma weigert sich und behauptet, die Schneeketten wurden falsch angelegt. Der Anwalt reicht daraufhin Klage ein. Das Gericht zieht zur Beurteilung einen Sachverständigen hinzu.

Neben den Anwaltskosten entstehen jetzt Gerichtskosten von über 2.000,- € und weitere 2.500,- € für den Sachverständigen. Andrea B. ist froh, dass die KS/AUXILIA alle Kosten verauslagt und somit die gerichtliche Auseinandersetzung möglich macht.

Der Sachverständige bestätigt schließlich die Mangelhaftigkeit der Schneeketten. Die Firma T. wird zur Zahlung des Schadenersatzes verurteilt. Zusätzlich muss sie die Gesamtkosten des Rechtsstreits in Höhe von fast 9.000,- € komplett zahlen. Auch wenn der Urlaub anders verlaufen ist als geplant, ist Andrea B. erleichtert. Sie ist dankbar für die Unterstützung durch ihre Rechtsschutzversicherung.

Hintergrund

Dieser Fall ist über die Leistungsart Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht in allen Produkten enthalten, die den Verkehrs-Bereich beinhalten, zum Beispiel in unserem JURPRIVAT.

Die Highlights unserers JURPRIVAT

• Die 5 wichtigsten Rechtsschutzbereiche in einem Produkt
• Unbegrenzte Versicherungssumme und weltweiter Schutz
• Hilfreiche PremiumService-Leistungen (z.B. BU-Antrags-Check oder Vertrags-Check)
• Bereits ab 235,- € im Jahr bzw. 20,76 € im Monat

Banner Bert Fragen und Antworten 1200x150 01

Besonders nachteilig kann solch ein Schadenfall werden, wenn keine Kaskoversicherung besteht und der Schadenersatzanspruch in der Gesamtheit eingeklagt werden muss. Überdies könnte bei einem Personenschaden weitere Schadensersatzansprüche bestehen, wie Verdienstausfall, Schmerzensgeld etc. Selbst, wenn eine Kaskoversicherung bestehen würde, so hätte man eine Selbstbeteiligung und die SFR-Höherstufung tragen müssen. Die finanzielle Sicherheit über eine Rechtsschutzversicherung kann also erblich dazu beitragen, dass besonders bei solchen Streitthemen nicht nur die gerichtlichen und anwaltlichen Kosten, sondern auch die Kosten der Sachverständigen versichert sind. Zu beachten ist, dass je nach Schwere des Versicherungsfalls es auch zu übergreifenden Rechtsgebieten kommen kann. Somit sollte nicht nur eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, sondern ein umfassender Versicherungsschutz gewählt werden, wie der Tarif Jureprivat. Die Auxilia empfehlen wir nun schon über 30 Jahren und habe hervorragende Erfahrungen in der Schadenregulierung.

Was gibt es noch zu beachten?

Die Fahrerschutzversicherung

Als Fahrer sind Sie nicht versichert. Die Fahrerschutzversicherung bietet einen sehr umfassenden und hohen Versicherungsschutz, in der Regel bis zu 15 Mio. Euro und das für eine Prämie, die durchschnittlich um die 30 EUR im Jahr kostet. Versichert ist Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Rentenleistungen und vieles mehr. Besonders wenn der Unfall im Ausland oder mit einem ausländischen Fahrzeug passiert ist, kann ein Schadenersatzanspruch nur schwer oder gar nicht durchgesetzt werden. Besonders prekär wird es, wenn der Schadenverursacher keinen Versicherungsschutz hat (Entziehung des Deckungsschutzes wegen Nichtzahlung der Versicherungsprämie). Aber auch Fußgänger oder Radfahrer können einen Unfall verursachen, das zu einem Personenschaden des Fahrers führen kann, wenn dieser ausweichen muss und gegen eine Mauer fährt oder sich überschlägt. Auch Eigenschäden sind versichert, ob durch Schlittern auf Eis oder Schnee, man ein Tier ausweicht und gegen einen Baum fährt. Die Fahrerschutzversicherung sollte zwingend mitversichert werden. Aber Achtung, es gibt erhebliche Unterschiede in den Versicherungsbedingungen.

Ist eine private Unfallversicherung als Fahrer sinnvoll?

Eine private Unfallversicherung ist nicht mit der Fahrerschutzversicherung zu vergleichen. Die Fahrerschutzversicherung orientiert sich überwiegend am Schadensersatzrecht nach dem BGB. Die private Unfallversicherung ist eine Summenversicherung mit ganz eigenen Bedingungen, Voraussetzungen, Definitionen, Obliegenheiten und Ausschlüssen. Eine Unfallversicherung gilt rund um die Uhr, in der Freizeit wie auf der Arbeit. Sie hat also ganz andere Leistungsvoraussetzungen. Es kann jedoch im Einzellfall dazu kommen, dass beide Versicherungen leistungspflichtig sind.  Private Unfallversicherungen sind also empfehlenswert. Aber auch hier gilt, zwingend die Bewertung der Versicherungsbedingungen. Ein Großteil der privaten Unfallversicherungen sind leider nicht empfehlenswert aufgrund erheblicher Einschränkungen. Mehr zum Thema erhalten Sie über unsere Kanzlei.


Hinweis: Die Videokonferenz ist nur bei vorheriger Terminabsprache möglich. Auch eine spontane Schaltung während eines Telefonats ist möglich. 

Please publish modules in offcanvas position.