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Wer in Riester-Fonds mehr einzahlt als gefordert, bekommt zusätzliche Vorteile vom Staat. Das eröffnet eine interessante Alternative zu traditionellen Fonds. Wir zeigen, warum.


Ein "Erfolgsmodell" nennt daher Stefan Seip, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), die Kombination. Und nach den Versicherungspolicen sind die Fondssparpläne die zweitbeliebteste Art zu Riestern. Anleger können hohe Zulagen kassieren oder bis zu 2100 Euro pro Jahr von der Einkommensteuer abziehen. Allerdings sind die Auszahlungen im Alter steuerpflichtig.

Weiter lesen hier: Quelle: http://www.capital.de/finanzen/fonds/Riester-Fonds--Bausteine-zum-Steuersparen/100034699.html

 


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Renten-Revolution mit DWS-RiesterRente Premium

Wer mich kennt weiß, dass ich die Riester-Rentenverträge bis heute aufgrund vieler Details sehr kritisch bewertet habe, z. B. wegen hoher Intransparenz, hohe Abschluss- und Verwaltungskosten und geringe Kapitalmarktchancen. Nun hat das Warten wohl gelohnt. Eine kleine Revolution am Markt überzeugt nun auch mich, den Abschluss eines Riester-Rentenvertrages zu empfehlen, derzeit aber nur die „DWS RiesterRente Premium“. Warum ist es eine kleine Revolution? Denn die direkte Anlage in Fonds ohne Versicherungsmantel war bislang nicht möglich. Die Abschluss- und Verwaltungskosten werden auf einem "Transparenzblatt" über die gesamte Laufzeit berechnet und dargestellt. Dabei werden nicht nur hauseigene Fonds berücksichtigt, sondern über Dachfonds werden auch andere Gesellschaften berücksichtigt, was besonders die Fondskosten, unterschiedliche Anlage-Philosophien, sowie Größe und Flexibilität der Zielfonds in der Gesamtheit beeinflusst. Das schafft der DWS mehr Freiraum. Was offen bleibt ist, wie sich die Fonds über Jahrzehnte entwickeln und welche Versicherung zur späteren Verrentung zur Verfügung steht. Das kann aus heutiger Sicht sehr vorteilhaft sein, da besonders Versicherungstarife i.d.R. sehr teuer sind und zu erwarten ist, dass sich künftig die Tarife verbessern in der Kosten- und Anlagestrategie. Der einzige Vorteil in den heutigen Versicherungstarifen ist in den garantierten Rentenfaktoren zu finden, die bei direkten Investmentfondsanlagen fehlen und erst später festgesetzt werden. Bei langlaufenden Verträgen, z.B. über 20 Jahre kann sich jedoch ein direkter Fondssparplan besser rechnen, wenn die Kapitalmarktmöglichkeiten einen wesentlich höheren Depotwert bis zum Rentenbeginn erreichen und somit nicht nur eine heutige garantierte Rentengarantie eines Versicherers, sondern auch deren Überschüsse übertreffen können. Denn Versicherer müssen für eine Rentengarantie auch wesentlich mehr für das Leistungsversprechen konservativ zurücklegen und somit bleibt weniger für den Kapitalmarkt übrig. Es besteht somit für Versicherer aber auch Fonds ein Kapitalmarktrisiko, das jedoch unterschiedlich zu betrachten ist. Das Schwankungsrisiko bei Fondsanlagen besteht, wird jedoch reduziert durch das i-CCPI-Verfahren. Versicherer haben diese Möglichkeit nicht und sind fest überwiegend gebunden an den Risiken der Rentenmärkte die nicht beeinflussbar sind. Und wer weiß, ob die Rentenmärkte nicht in naher Zukunft vielleicht ein höheres Risiko darstellen können (siehe Japan).

Hier können Anleger gleich 3-mal profitieren!
1. Die eingezahlten Beiträge der Sparer werden immer garantiert!
2. Außerdem hilft der Fiskus mit direkten Zulagen oder Steuerersparnissen!
3. Die RiesterRente mit der DWS – was ganz anderes und derzeit die Nummer 1 unter allen Angeboten!

Ein Vergleich lohnt:
Beispiel: 30 jähriger Single, Maximalbeitrag abzügl. Grundförderung, Laufzeit bis 65, bei 8% Wertentwicklung, 10 Jahre Garantiezeit.


Gleich um zwei Klassen besser
Die DWS RiesterRente Premium ist eine neue Generation der Riester-Rente. Der Trick: Das Portfolio der Anleger wird in zwei Anlageklassen aufgeteilt. Der erste Teil, die Kapital-erhaltungskomponente, sorgt für Rückendeckung. Die Wertsteigerungskomponente, die über einen Dachfonds in Aktien, Aktienfonds und andere Wertpapiere mit hohem Ertragspotenzial investiert, verleiht den nötigen Rendite-Schwung.Gleich auf drei Wegen kann somit Geld in die Altersvorsorge fließen. Zu den Sparbeiträgen und der staatlichen Förderung kommen noch die DWS-Renditechancen. Dank einer einzigartigen Höchststandssicherung gibt es erst recht kein Grund mehr bei der Altersvorsorge zu zögern. Der Clou: Ab dem 55. Geburtstag haben RiesterRente-Premium-Sparer die Möglichkeit, bisher erzielte Vermögenswerte einmalig einzuloggen. Kursverluste an den Kapitalmärkten können dann dem Ersparten nichts mehr anhaben.


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Lohnt sich die Riester-Rente erst ab ein Alter von 91 Jahren?


Schockierend beschreibt der Wirtschaftskurier in der Juli Ausgabe 2006 das die Riesterrente sich erst ab 91 Jahren rechnen soll. Der Artikel basiert auf eine Studie die kürzlich die Versicherungsbranche schockierte. Hier ein Ausschnitt:

Lohnt sich die Riesterrente erst ab 91 Jahren, fragen sich nun auch viele Bundesbürger. Denn eine Untersuchung des Handelsblatts ergab: Die private Leibrente lohnt sich nur für Versicherte, die älter als 91 Jahre werden. Für alle anderen sei dagegen eine Anlageform mit einmaliger Kapitalauszahlung günstiger.

Der Koblenzer Finanzprofessor Heinrich Bockholl überprüfte aktuelle Angebote der Versicherer. Dem statistischen Durchschnitt zufolge werden Männer derzeit 76 Jahre alt, Frauen 82 Jahre. Nach Bockholts Berechnungen müsste in den getesteten Angeboten eine Frau ein Alter zwischen 92 Jahren und 98 Jahren erreichen, be¬vor sie einen Vorteil gegenüber einer einmaligen Kapitalauszahlung hat. Ein Mann profilierte ab einem Alter von mindestens 91 Jahren.

Der Grund für diese Überraschung: Die Versicherer gehen von der durchschnittlichen Lebens-erwartung plus eines "Sicherheilspuffers" von 8 bis 15 Jahren aus. Dieser Puffer ist allerdings aus den Leibrenten-Angeboten ebenso wenig zu erkennen wie die Verwaltungs- und Vertriebskosten während der Ansparphase. Stephan Gelhausen vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungs Wirtschaft (GDV) verteidigt bei einer Umfrage des WirtschaftsKurier die private Leibrente. Wer sich für sie entscheidet, möchte im Alter über genügend finanzielle Mittel verfügen, um den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Die private Leibrente eignet sich dafür besonders, weil sie lebenslang gezahlt wird - unabhängig davon, wie alt man wird, sagt der Experte.

Nun weiß natürlich niemand im Voraus, welches Lebensalter erreicht werden wird. Diese Ungewissheit abzusichern ist aber gerade die Idee der privaten Rentenversicherung. Es geht darum, finanziell ungünstige Situationen wie den hohen Finanzbedarf eines langen Lebens - durch Einkauf lebenslanger Rentenzahlungen bis ins hohe Alter abzusichern. Die Frage, ob sich eine Rente „lohnt'", lässt sich für den GDV-Sprecher nicht anhand der vom Statistischen Bundesamt ausgewiesenen Lebenserwartung ablesen. Denn dort wird we¬der berücksichtigt, dass sich die Lebenserwartung stetig erhöht - derzeit alle fünf Jahre um ein Jahr. Auch wird nicht berücksichtigt, dass nur Menschen Rentenversicherungen kaufen, die für sich selbst annehmen, dass sie nicht - etwa aufgrund einer chronischen Erkrankung - eine stark verkürzte Lebenserwartung haben. Der statistische Wert umfasst jedoch alle Bürger, auch schwer Kranke.

Überdies müssen die Versicherer Sicherheitspuffer - etwa wegen heute noch nicht absehbarer Fortschritte in der Medizin - einkalkulieren, führt Gelhausen weiter aus. Dies bedeutet für den Experten jedoch nicht, dass die Versicherer zu Lasten ihrer Kunden viel zu vorsichtig kalkulieren. Übersehen werde dabei nämlich, dass die Versicherungen ihre Kunden auch an den so genannten Risikogewinnen angemessen beteiligen, die dann entstehen, wenn die Sicherheitspuffer tatsächlich nicht gebraucht werden. Die angesprochene Untersuchung weist nach Aussage von Sabine Mende von der Ergo Versicherungsgruppe eine Reihe von Mängeln auf. Die Expertin nennt unter andere folgende Kritikpunkte:

  • Die kalkulatorischen Kosten werden fälschlicherweise als tatsächlich entstehende Kostenbehandelt. Von Bedeutung sind aber die tatsächlichen Kosten. Abschluss- und Verwaltungskosten von Lebensversicherungen betra¬gen nicht wie mitgeteilt „zwischen 11% und cut 16%'", sondern liegen im Allgemeinen unter 10%.

  • Die Zahlenangaben für die Lebenserwartung sind eindeutig falsch: Die genannte Lebenserwartung von 82 Jahren bei der 62-jährigen Frau und die von 76 Jahren beim 65-jährigen Mann entspricht dem erwarteten Durchschnittsalter für heute Neugeborene. Die richtigen Daten nach den Methoden des Statistischen Bundesamtes zur Lebenserwartung müssten in diesem Fall lauten: Eine 62-jährige Frau hat noch eine durchschnittliche Lebenserwartung von 22 Jahren und wird 84. ein 65-jährigcr Mann hat noch eine Lebenserwartung von 16 Jahren und wird im Durchschnitt 81.

  • Steuervorteile der Rentenversicherung werden in der Untersuchung nicht berücksichtigt. Niemand kann vorhersehen, wie alt er tatsächlich wird, sagt Ralf Palm von der Postbank für deren Versicherung.

Experten wie die Deutsche Aktuar-Vereinigung oder das Deutsche Institut für Altersvorsorge würden für die meisten Generationen eine hohe Lebenserwartung jenseits des 90. Lebensjahres voraussagen. Daher lohnt sich für den Experten eine private Rente generell für jeden, der sich bis an sein Lebensende finanziell schützen möchte. Neben der Absicherung dieses so genannten Langlebigkeitsrisikos profiliert ein Kunde zudem von weiteren Leistungsmerkmalen einer privaten Rente: garantierte Verzinsung in Höhe von derzeit 2.75%, attraktive Oberschüsse, garantierte Rente und lebenslange Rentenzahlung. Eine private Leibrente lohnt sich natürlich umso mehr, je älter man wird, sagt Paul Neurohr von der Cosmos Lebensversicherung.

Ein Hauptkritikpunkt der schockierenden Untersuchung betrifft die hohen Kosten von Rentenversicherungsangeboten, mit denen die eingezahlten Beiträge in der Ansparphase und die ausgezahlten Renten belastet werden. Klug beraten ist nach Aussage des Experten deshalb derjenige, der einen kostengünstigen Anbieter wählt. Denn niedrige Abschlusskosten belasten die gezahlten Beiträge nur gering und führen somit sofort zu einem überdurchschnittlich hohen gewinnberechtigten Guthaben.

Dass sich die Privatrente erst ab 91 Jahren lohnt, gegen diese Behauptung protestiert Michael Segal von den Generali Versicherungen: „Aus eigenen Berechnungen geht hervor, dass bei einem Mann die Rente bereits ab einem Alter von 80 Jahren lohnt und bei den Frauen ab einem Alter von 81 Jahren." Die private Leibrente ist durchaus sinnvoll, bestätigt Nils Dellmann von der VHV Gruppe. Zwar könne niemand wissen, wann er stirbt und ob das eingezahlte Geld auch wieder in Form einer Rente voll an ihn ausgezahlt wird. Doch wenn zum Beispiel eine Hinterbliebenenrente eingeschlossen wird, geht für den Experten der Rückfluss der eingezahlten Beiträge unter Umständen weit über die Lebenserwartung der versicherten Person hinaus: „Damit wäre die absolute Dauer der Absicherung wesentlich größer."

Für Jörn Stapelfeld von den Volksfürsorge Versicherungen kann die private Vorsorge die gesetzliche Rentenversicherung, die bald kaum mehr als eine Art Grundrente bietet, zuverlässig eine Ergänzung bieten und den Lebensstandard im Alter sichern. Die private Lebensversicherung ist für den Profi deshalb das einzige Vorsorgeinstrument, das punktgenau und individuell zugeschnitten für die Wechselfälle des Lebens zuverlässige Produkte bieten kann. Eine moderne Rentenversicherung zeichnet sich durch wesentlich mehr aus als die reine Rendite, rechnet Kirstin Zeidler vom Deutschen Ring bei der Umfrage vor: Sie ist sicher, flexibel und deckt das Risiko der Langlebigkeit. Dem Bundesbürger bleibt keine bessere Alternative zur Absicherung gegen real sinkende staatliche Renten - auch aufgrund zahlreicher Einschränkungen durch das Steuerrecht. Andreas Meinhardt vom Verband öffentlicher Versicherer meint lapidar: Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Leibrente sich umso mehr „lohnt", je älter man wird. Aber wer weiß das schon im Voraus?

 

Fazit der Kanzlei Heidekamp:
Richtig ist, dass offen bleibt wie alt man wird. Die Flexibilität ist ausgeschlossen. Wer früher in Rente gehen möchte kann nicht über sein Kapital verfügen. Die ausgezahlte Rente unterliegt wahrscheinlich nicht nur der dann gültigen Steuer, sondern auch der Sozialausgaben und eventuellen Kürzungen von Befreiungen von medizinischen Zuzahlungen. Die Pfändbarkeit der Rente ist möglich. Jegliche Transparenz über die zu empfangende Rente besteht gegenüber allen Ämtern. Bei gesundheitsbedingten Notfällen kann man nicht über sein Erspartes verfügen. Bei Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland verliert man sein Rentenanspruch.
Bei Kapitaltarifen spart man immer noch in eine Blackbox. Ob die Förderung die negativen Punkte ausgleicht muss jeder für sich bestimmen. Sinnvoller kann ein Riester-Fondssparplan sein, wenn man sich dafür entscheiden sollte. Ich widerspreche mit aller Überzeugung das die Riester-Rente das einzige und beste Alternative sei!


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Vertriebskosten bei der Riester-Rente: Achten Sie auf das Kleingedruckte!
MLP Balance Invest Rentenversicherung


Wegen missverständlicher Vertragsbedingungen brauchen Sparer des Riester-Produkts „MLP Balance Invest Rentenversicherung“ (Tarif IRVAVMG1) nur wesentlich weniger Abschlusskosten zu bezahlen, als das Unternehmen jährlich abzieht. Das entschied das Amtsgericht Heidelberg (Urteil vom 18.8.2006, Az. 30 C 122/06).

In den Vertragsbedingungen heißt es, dass in den ersten zehn Jahren Abschlusskosten in Höhe von 0,692 Prozent der Beitragssumme fällig werden. Der Versicherer ging davon aus, dass der Anleger die 0,692 Prozent jährlich und damit in zehn Jahren insgesamt 6,92 Prozent bezahlt. Der klagende Sparer verstand den Passus als Einmalzahlung von insgesamt 0,692 Prozent, die auf zehn Jahre zu verteilen wäre.

Dieser Auffassung gab das Gericht jetzt Recht. Bei mehrdeutigen Formulierungen gilt immer die verbraucherfreundlichere Variante. Im konkreten Fall (Beitragssumme von 36.000 Euro) muss der Anleger nun nur 250 Euro statt knapp 2.500 Euro an Abschlusskosten zahlen. Bei größeren Beitragssummen fällt die Ersparnis sogar noch höher aus. Von dem Urteil sind allein bei MLP mindestens 15.000 gleichlautende Verträge betroffen. Allerdings ist es noch nicht rechtskräftig. MLP hat wegen der exemplarischen Bedeutung des Urteils bereits Berufung angekündigt.

 

Geldtipp: Prüfen Sie, ob in Ihrem Riester-Vertrag ähnlich missverständliche Formulierungen stehen. Achten Sie auch auf die vorgeschriebene Angabe der Abschlusskosten. In der genauen Aufschlüsselung der Abschlusskosten besteht ein Vorteil der Riester-Rente.

Quelle: Geld.de


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