Unfallversicherung für Senioren im Vergleich
Besonders mit steigenden Alter werden viele aktiver, nicht selten um dem älter Werdens etwas entgegenzuwirken. Besonders das Wandern, Radfahren, Golfen sind beliebte Sportarten. Aber egal wie viel man an Sport treibt, das Unfallrisiko steigt mit zunehmenden Alter, da das Reaktions- und Koordinationsvermögen sowie die Muskulatur einfach nachlässt.
Besonders hoch ist auch der Anteil der Unfälle in der Freizeit und im Haushalt, ca. 63 %. Also nicht nur das mit dem Austritt aus dem Arbeitsleben der gesetzliche Unfallversicherungsschutz verloren geht, sondern durch die gestiegene Freizeit erhöht sich ohnehin somit die Unfallgefahr. Ein Unfall kann zu erheblichen finanziellen Folgen führen, da i. d. R. die Rente oder Pension nicht so hoch sind um alle finanziellen Folgen stemmen zu können, insbesondere dann, wenn die Situation eintritt, alleine Leben zu müssen. Eine private Unfallversicherung kann gegen die Folgen von Unfällen sehr wichtig sein.
2016: Unsere Kundin im Alter von 66 Jahren hatte 2016 einen Autounfall, eines "Herzschlags" (nicht Herzinfarkt). Sie verlor für einen Moment das Bewusstsein und fuhr dabei auf eine Mauer. Folge war eine Halswirbelsäulenverletzung, was zu einem Pflegegrad 2 führte. Die Versicherte hatte einen Pflegerentenversicherung und zahlte monatlich 140 Euro. Der Versicherer hat jedoch die Leistungszahlung nicht anerkannt, da nicht die Pflegegrade, sondern nur ADL-Leistungen versichert waren. Bei der von uns empfohlenen Pflege-Unfallrentenversicherung wäre der monatliche Beitrag nur bei 40 Euro im Monat bei 1.000 Euro monatlicher Unfallrente. Es besteht kein Ausschluss aufgrund von Kreislaufstörungen, Herzinfarkt etc. und es muss kein Invaliditätsgrad versichert sein. Es reicht die Bestätigung, dass der Pflegegrad 2 infolge des Unfalls besteht. Wir konnten der Kundin, die uns aufgrund der Leistungsablehnung beauftragte, leider nicht zur Leistungsanerkennung helfen. Es bestätigt sich wieder, das man erst nach einem Schaden sich um das Kleingedruckte ärgert und Gedanken macht und nicht vorher. Drum denken Sie an sehr gute Bedingungen.
Senioren-Unfallversicherung sollen speziell die Bedürfnisse der Generation ab ca. dem 55. Lebensjahr abdecken. So bieten viele Tarife sehr wichtige Assistance-Leistungen (Hilfsleistungen z. B. durch Unterstützung im Haushalt, bei Waschen oder Einkaufen), einen erweiterten Unfallbegriff z. B. Oberschenkelhals- und Armbrüche. Sehr wichtig sind aber auch Bedingungen, die Unfälle infolge eines Herzinfarkts, Schlaganfalls oder allgemein aufgrund von Kreislaufproblemen anerkennen oder durch die Einnahme von Medikamenten.
Bekannte Online-Vergleiche suggerieren oft, dass man ganz unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand eine entsprechende Unfallversicherung vergleichen und abschließen kann. Das ist zwar richtig, aber Kunden erhalten selten einen ausreichenden Vergleich um sich eine Meinung bilden zu können, ob ein Vertrag gut ist oder nicht, da es an wichtigen Details in den Bedingungsvergleichen fehlt und i. d. R. die Vergleiche und Ratings Prämien orientiert sind. Wer sich blind auf online-Vergleiche verlässt, muss im Leistungsfall mit bösen Überraschungen rechnen.